Wer seine Präsenz bei Personalern vergrössern will, registriert sich dazu häufig bei beruflichen sozialen Netzwerken. LinkedIn und Viadeo werden am häufigsten genutzt. Aber für welches soll man sich entscheiden?
Das amerikanische LinkedIn ist Weltmarktführer mit mehr als 300 Millionen Mitgliedern. Weltweit betrachtet ist das französische Viadeo weniger bedeutend, in den frankophonen Ländern allerdings sehr erfolgreich. In Frankreich beanspruchen die beiden Netzwerke eine gleich hohe Nutzerzahl von jeweils 9 Millionen für sich. In der Schweiz sind mehr als eine Million Personen bei LinkedIn registriert. Die beiden Netzwerke haben ähnliche Tools zur Anzeige des beruflichen Werdegangs und bieten einen Premiumaccount an, um auf bestimmte Funktionen zugreifen zu können. Dennoch haben beide auch ihre Besonderheiten.
Pluspunkte von LinkedIn:
- Komplette Suchmaschine mit zahlreichen Auswahlfiltern
- Statistiken auf den Unternehmensseiten, aus denen hervorgeht, wer die Seiten besucht hat
- Nicht-Mitglieder können auf die Profile zugreifen, was bei Viadeo nicht möglich ist
- Die Profile bestehen aus leicht verschiebbaren Blöcken
- Gruppen und Abonnements sind auf dem Nutzerprofil sichtbar
- Bereiche können zum Profil hinzugefügt werden (Preise und Auszeichnungen, Prüfungsergebnisse, Freiwilligendienste, Veröffentlichungen usw.)
Pluspunkte von Viadeo:
- Links zu Websites oder Blogs können direkt in das eigene Profil integriert werden
- Funktion "Treffen vereinbaren", die den Mitgliedern ermöglicht, sich "in echt" zu treffen
- Möglichkeit Veranstaltungen zu kreieren
- Der Bereich "Meine Bibliothek", in dem der Nutzer die Bücher, die er gelesen hat, hinzufügen kann
- Der Bereich "Meine Aktivität auf Viadeo" kann von den anderen Nutzern eingesehen werden
Ausser LinkedIn und Viadeo gibt es noch andere berufliche soziale Netzwerke, insbesondere Xing oder das neue kleinere Amplement. Letzteres ist das einzige, das quasi alle Funktionen gratis anbietet, besonders die Möglichkeit die anderen Nutzer des Netzwerks ohne jegliche Einschränkung zu kontaktieren.
Christelle Genier
