Nicht nur die schulische Ausbildung sondern auch die Politik und das Unterrichtswesen sind von dieser Veränderung betroffen; auch hier hat sich die weibliche Präsenz verstärkt, bleibt aber für unbestimmte Zeit noch schwächer als diejenige der Männer.
Was den Beschäftigungsgrad angeht, so besetzen Männer zu 75% eine Vollzeitstelle, gegen 60% bei den Frauen; bei den Teilzeitstellen ist die Proportion fast umgekehrt, denn 12% der Männer und 57% der Frauen gehen einer Teilzeitbeschäftigung nach.
Beim Lohn ist die Lage weniger beneidenswert; die Frauen nehmen in der Regel weniger hohe Stellen ein als die Männer und haben einen niedrigeren Lohn! In einer nationalen Versicherungsgesellschaft verdient eine Frau in gleichwertiger Stellung... 200 Fr. weniger pro Monat; Wie lässt sich das erklären? Bisher konnte kein Grund genannt werden...
Bei den Männern können zwei positive Punkte hervorgehoben werden: der Zeitaufwand für Haus- und Familienarbeit sowie für ehrenamtliche und freiwillige Tätigkeiten ist bedeutend gestiegen. Die Männer verbringen also mehr Zeit mit ihren Kindern und helfen im Haushalt.